Online Monatsandacht
Das geistliche Wort zum aktuellen Monat!

Online Monatsandacht April
Das geistliche Wort im Mai, welches zeitgleich auch immer in unserem HERR-BERGE Journal erscheint. Jeder Bewohner erhält monatlich eine gedruckte Ausgabe des Journals.
Zu dir rufe ich, HERR; denn Feuer hat das Gras der
Steppe gefressen, die Flammen haben alle Bäume
auf dem Feld verbrannt. Auch die Tiere auf dem Feld schreien
lechzend zu dir; denn die Bäche sind vertrocknet. Joel 1,19-20
Immer wieder flimmern uns Bilder von schrecklichen Wald- und Steppen-bränden in Australien, Kalifornien und den Mittelmeerländern ins Haus.
Alljährlich werden ganze Landstriche durch verheerende Feuer vernichtet. Manche dieser Brände haben ein wahrhaft apokalyptisches Ausmaß und sie nehmen zu. Versicherer schlagen Alarm und schließen mittlerweile manche Risiken aus bzw. lehnen Versicherungen in Risiko-gebieten ab.
Der Prophet Joel beschreibt diese und noch weitere Schreckensereig-nisse schon für seine Zeit und für seine Zeitgenossen in seiner Prophetie. Alles das sind Achtungszeichen, Weckrufe Gottes. Das Geschehen läuft auf den großen „Tag des Herrn“ zu, so seine Botschaft. Die vielen Schreckensereignisse sollen das Volk Gottes zur Umkehr rufen und zu einer neuen Hinkehr zu ihrem Gott. Wenn sich Israel wieder zu seinem Gott wendet, dann ist Gott gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und es gereut ihn bald die Strafe, so seine Botschaft (2,12-13).Wo brauchen wir heute wieder diese Botschaft zur Umkehr? An vielen Stellen in unserer Gesellschaft „brennt“ es. Wir sehen Zerstörung von Gottes Ordnungen und seinen guten Absichten auf vielen Ebenen – bis dahin, dass auch Gottes Schöpfung zerstört wird und nach Gerechtigkeit lechzt. Mittendrin stehen wir Christen. Ob wir nicht zunächst eine ganz persönliche neue Hinkehr zu unserem Gott brauchen? Das Gericht beginnt ja zunächst am „Haus Gottes“?
Ob wir nicht dann mit dem letzten großen Tag des Herrn vor Augen, die Botschaft von Gottes rettender Liebe konsequenter leben und verkündi-gen werden, zeichenhaft anders leben? Wir haben einen Gott, der liebend gern gnädig sein will. Dies hat er dann auch in Jesus bewiesen. In ihm hat das Gerichtsfeuer Gottes über die Schuld dieser Welt lichterloh gebrannt. Und so konnte dann der Prophet Joel auch verkündigen, dass nach diesen Tagen (des Gerichts am Kreuz über unsere Schuld) Gott seinen Geist ausgießen wird. Zu Pfingsten ist das geschehen – so haben es die ersten Christen verstanden. Und wir dürfen heute beten:
„Herr, erwecke durch deinen Geist uns und eine ganze Welt.
Lass dein Feuer, das nicht zerstört und verzehrt,
sondern das wärmt und reinigt, neu in uns und unter uns brennen.“
Ihr/ Euer Thomas Scheffler